DSGVO

Digitale Souveränität – Warum KMU unabhängig handeln müssen

Im digitalen Zeitalter entscheiden Datenhoheit, Flexibilität und technologische Unabhängigkeit maßgeblich über den Erfolg von Unternehmen – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Dennoch verlassen sich viele Firmen auf proprietäre Cloud-Dienste großer internationaler Anbieter wie Microsoft 365, Google oder Amazon. Diese Bequemlichkeit bringt jedoch erhebliche Risiken mit sich: Verlust der Datenkontrolle, Compliance-Probleme hinsichtlich Datenschutzgesetzen (wie der DSGVO) sowie eine riskante Abhängigkeit von der Verfügbarkeit und willkürlichen Entscheidungen der Anbieter. Hinzu kommen erschwerte Anbieterwechsel durch herstellerspezifische Formate und strikte Lizenzbedingungen.

Open Source als Schlüssel zur digitalen Unabhängigkeit

Open-Source-Technologien bieten KMU einen effektiven Weg, diese Risiken zu reduzieren und ihre digitale Souveränität zurückzugewinnen. Im Gegensatz zu proprietären Lösungen zeichnen sich Open-Source-Systeme durch Transparenz, flexible Anpassbarkeit und Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern aus. Unternehmen behalten jederzeit die volle Kontrolle über ihre Daten, da sie ihre Anwendungen entweder selbst betreiben oder bei vertrauenswürdigen, lokalen Providern hosten können – ein entscheidender Vorteil für Datenschutz und DSGVO-Konformität.

Darüber hinaus verhindert Open Source effektiv den sogenannten „Vendor-Lock-in“. Offene Standards erlauben eine problemlose Datenmigration sowie den unkomplizierten Wechsel zwischen unterschiedlichen Tools. Unternehmen können ihre IT-Infrastruktur flexibel gestalten, neue Funktionen integrieren und Updates nach eigenem Zeitplan durchführen. Bekannte Open-Source-Lösungen wie Nextcloud für Cloud-Dienste, LibreOffice als Office-Paket, Matrix/Element für Kommunikation oder Linux als Betriebssystem zeigen eindrucksvoll, dass offene Software inzwischen auch in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität kommerziellen Lösungen ebenbürtig ist.

Erfolgsgeschichten aus der Praxis

Praxisbeispiele verdeutlichen, dass der Wechsel zu Open Source realistisch und äußerst lohnenswert ist. Schleswig-Holstein plant bis 2026, auf 25.000 Verwaltungsrechnern Windows und Microsoft Office durch Linux und LibreOffice zu ersetzen, um langfristige technologische Unabhängigkeit zu sichern. Die französische Polizei reduzierte durch eine Open-Source-Umstellung ihre IT-Kosten um 40 Prozent und gewann gleichzeitig wesentliche Handlungsfreiheit zurück. Ein Datenschutzberatungsunternehmen aus Bayern beweist außerdem, dass auch KMU erfolgreich von Microsoft 365 auf selbstgehostete Open-Source-Alternativen umsteigen können, um so ihre Datensicherheit und Flexibilität deutlich zu verbessern.

Klare Vorteile: Kosten, Datenschutz und Zukunftssicherheit

Die Vorteile von Open Source liegen auf der Hand: Unternehmen profitieren von reduzierten Kosten durch entfallende Lizenzgebühren, verbesserten Datenschutz durch lokale Datenspeicherung und flexibler Anpassbarkeit an individuelle Anforderungen. Langfristig gewinnen sie eine größere Zukunftssicherheit durch die Vermeidung herstellerbedingter Abhängigkeiten. Zusätzlich profitieren Unternehmen von einer aktiven, innovativen Entwicklergemeinschaft, die nachhaltigen Support bietet.

Ihr Weg zur digitalen Souveränität – mit GARSKE SYSTEMS

GARSKE SYSTEMS unterstützt KMU gezielt bei der erfolgreichen Einführung von Open-Source-Technologien. Wenn Sie Ihre IT souverän und unabhängig gestalten wollen, höhere Datensicherheit wünschen und eine langfristige strategische Unabhängigkeit anstreben, dann ist Open Source die ideale Lösung für Ihr Unternehmen. Beginnen Sie noch heute – gemeinsam mit uns – Ihre Reise in die digitale Souveränität.

Veröffentlicht am 02 June 2025 von pgarske 3 min